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Untersuchung zur Funktion der Atemmuskulatur unter Einsatz der elektro-magnetischen Nervenstimulation

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 118087460
 
Die Funktion der Atemmuskulatur steht aufgrund ihrer eminenten Bedeutung für physiologische und klinische Regelprozesse im Zentrum unterschiedlichster wissenschaftlicher Interessen. Zur Ermittlung der Atemmuskelfunktion repräsentieren mitarbeitsunabhängig registrierte Druckwerte nach elektromagnetischer Nervenstimulation („Twitch Drücke") den derzeitigen Goldstandard. Diese Verfahren müssen weiter vorangetrieben werden um Fortschritte im Verständnis, der Diagnostik und den Behandlungsstrategien für diverse Krankheitsbilder zu erzielen, die mit einer Einschränkung der Atemmuskelfunktion einhergehen. Im Teil A des Arbeitsprogramms werden die physiologischen Kenngrößen der Atemmuskelfunktion bei körperlicher Belastung (z.B. Ermüdungsprozesse) sowie bei verschiedenen Umweltgegebenheiten (z.B. Hypoxie) untersucht. Teil B befasst sich mit methodischen Aspekten der Stimulationstechnik, den Reizmustern (z.B. Einfachreiz vs Mehrfachreiz) sowie unterschiedlichen Stimulationsorten (z.B. am Hals) und -modalitäten (z.B. nasaler Twitch Druck). Teil C untersucht klinische Aspekte bei relevanten Krankheitsbildern (z.B. Atemmuskelkraftverlust bei Lungenfibrose) sowie im Gefüge der mechanischen Überdruckbeatmung (z.B. Entwöhnungsprozess). Ziel hierbei ist die Etablierung diagnostischer sowie prognostischer Marker der Atemmuskelfunktion.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Polyphasischer Magnetstimulator
Gerätegruppe 3400 Nervenreizgeräte
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfram Windisch
 
 

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