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Mikroautoradiograph

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114912504
 
Der Mikroautoradiograph ist ein äußerst vielseitig anwendbares Gerät zur bildlichen Erfassung von Radioaktivitätsverteilungen. Es verfügt über eine räumliche Auflösung von minimal 10-15 µm. Im Ver-gleich zu klinisch eingesetzten Scannern (beste Auflösung ca. 5 -10 mm bei modernen PET-Scannern) liegt die räumliche Auflösung somit um einen Faktor von 500-1000 höher. Verglichen mit Verhältnissen im sichtbaren Bereich entspricht das etwa dem Unterschied zwischen der Betrachtung mit dem bloßen Auge und einem Lichtmikroskop. Die Mikroautoradiographie führt zu einer wesentlichen Erkenntniserweiterung über radioaktive Tracerverteilungen in Mensch und Tier. Sie stellt daher die Voraussetzung zu einem tieferen Verständnis der Anreicherungs- und Ausscheidungsmechanismen von bekannten und neuen Tracern dar. Dies ist von wesentlichen Bedeutung für die Entwicklung und Optimierung diagnostischer und therapeutischer Anwendungen von radiomarkierten Tracern.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5230 Densitometer, Mikrophotometer, Fluoreszenz-, Lumineszenz-Imagingsysteme
Antragstellende Institution Universitätsklinikum Essen
 
 

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