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p63RhoGEFals Mediator der Gq/11-vermittelten Aktivierung von RhoA - Bedeutung für Physiologie und Pathophysiologie im kardiovaskulären System

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 112680719
 
Der von uns charakterisierte Guaninnukleotid Austauschfaktor p63RhoGEF ist der einzig beschriebene spezifische und direkte Mediator der Gq/11-abhängigen RhoA Aktivierung. Jedoch ist bis heute vollkommen unklar welche Bedeutung dieser Austauschfaktor und somit die durch ihn regulierte Signalkaskade für unterschiedliche (patho)physiologische Prozesse hat. Aufgrund seiner dominanten Expression im Herz-Kreislaufsystem fokussiert sich das hier beantragte Projekt zunächst auf die Entschlüsselung der Rolle von p63RhoGEF in diversen isolierten kardiovaskulären Primärzellen. Dazu soll durch adenoviralen Gentransfer die p63RhoGEF Expression positiv bzw. negativ reguliert werden und die Auswirkung auf unterschiedliche zelluläre Parameter, wie Proliferation, Migration und Zellmorphologie untersucht werden. Im nächsten Schritt soll die Bedeutung von p63RhoGEF für die Funktionalität muskulärer Gewebe analysiert werden. Hierzu werden die von Herrn Prof. Eschenhagen, Hamburg, entwickelten, künstlichen Herz-, bzw. Glattmuskelgewebsmodelle mit rekombinanten Adenoviren infiziert und der Einfluss der p63RhoGEF-Expression auf die Kontraktilität, die Zell-Zellinteraktion und die Regulation der extrazellulären Matrix untersucht. Im Rahmen sämtlicher in vitro Studien sollen parallele und alternative Signalkaskaden (z.B. die G12/13-mediierte RhoA Aktivierung und die Gq/11-abhängige PLC/PKC Aktivierung) abgrenzend berücksichtigt werden. Schließlich soll die Funktion von p63RhoGEF in vivo mittels unterschiedlicher konditioneller Mausmodelle, begonnen mit einem spezifischen Knockout in vaskulären Glattmuskelzellen, determiniert werden. Die phänotypische Ausprägung dieses Knockouts soll sowohl auf der Zell- und Gewebsebene, also auch auf der physiologischen Ebene durch telemetrische Messungen analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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