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Determinanten und Auswirkungen heterogener Erwartungsbildung auf Aktienmärkten
Antragsteller
Professor Dr. Maik Schmeling
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftstheorie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 106576943
Die makroökonomische Entwicklung von Volkswirtschaften wird erheblich durch Finanzmärkte beeinflusst. Diese wiederum werden überwiegend durch Erwartungen getrieben, wodurch der Erwartungsbildung auf Finanzmärkten eine wesentliche Rolle zukommt. Im vorliegenden Projekt soll daher untersucht werden, wie heterogene Individuen Finanzmarkterwartungen bilden und ob diese i. w. S. als rational angesehen werden können. Hierbei soll insbesondere empirisch untersucht werden, wie sich verschiedene Gruppen von Akteuren unterscheiden und ob Unterschiede auf sozio-ökonomische Faktoren zurückgeführt werden kann. Die empirische Analyse jüngerer Formen der Erwartungsbildung aus der theoretischen Literatur bildet einen weiteren Schwerpunkt. Es wird einerseits untersucht, ob Individuen Erwartungen höherer Ordnung bilden, also die Durchschnittserwartung anderer Marktteilnehmer zu prognostizieren versuchen. Andererseits sollen Determinanten und Auswirkungen sogenannter Unaufmerksamkeit von Finanzmarktakteuren untersucht werden, die dazu führen kann, dass Informationen nicht fortlaufend verarbeitet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen