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Leukotrien B4 als Regulator chemotaktisch-aktiver Substanzen in der Pathogenese chronischer Arthritiden

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 100496673
 
Die rheumatoide Arthritis (RA) ist die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. Es handelt dabei um eine chronisch fortschreitende Erkrankung der Gelenke, bei der es zu Schäden an Gelenken durch Zellen des Immunsystems wie NeutrophÜen kommt. Die Zellen des Immunsystems werden durch Entzündungsstoffe wie Leukotrien B4 (LTB4) ins Gelenk gelockt. LTB4 ist in der Gelenkflüssigkeit arthritischer Gelenke stark erhöht. Es wird durch Neutrophile ausgeschüttet und kann diese gleichzeitig aktivieren. Das K/Bx N-Mausmodel l ist ein Modell der RA. Die betroffenen Mäuse entwickeln eine Arthritis mit vielen Ähnlichkeiten zur RA. Die Entwicklung der Arthritis hängt dabei wesentlich von Neutrophilen und ihrer Ausschüttung von LTB4 ab. LTB4 spielt möglicherweise eine übergeordnete Rolle anderen Entzündungsstoffen gegenüber und verursacht ihre Ausschüttung bei der Entwicklung der Arthritis. LTB4 aus Neutrophilen könnte somit am Anfang einer Reihe von Entzündungsstoffen stehen, deren Ausschüttung zur Entstehung der Arthritis führt. Wir planen die Mechanismen der Aktivierung von Neutrophilen und die Regulation und Wirkung des von ihnen abgegebenen LTB4 im K/BxN-Modell zu untersuchen. Wir erhoffen uns hierdurch neue Erkenntnisse zu den Mechanismen der Entstehung der RA und eine Validierung von LTB4 als wichtiger pharmakologischer Zielstruktur zur Entwicklung neuer Therapien.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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