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Fallbeispiel- und Furchtappelleffekte in der Gesundheitskommunikation

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 100000777
 
In der deutschen Kommunikationswissenschaft führt der Bereich der Gesundheitskommunikation bislang ein Schattendasein. Die Relevanz ist jedoch aufgrund gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen nicht mehr zu ignorieren. Ziel dieses Forschungsantrages ist es, die zwei prominenten Ansätze der Medienwirkungsforschung „Furchtappelle“ und „Fallbeispiel-Effekt“ in ein etabliertes Modell gesundheitsspezifischer Verhaltensänderung, das „Stages of Change“-Modell (SOC), zu integrieren.Der Fallbeispieleffekt ist gut belegt und verspricht großes Potential, das bisher noch nicht in der Gesundheitskommunikation erforscht wurde. Furchtappelle hingegen wurden häufig im Kontext der Gesundheitskommunikation untersucht, aber nicht systematisch und bezüglich unterschiedlicher Medienkanäle.Empirische Untersuchungen (Inhaltsanalysen und mehrere aufeinander aufbauende Experimente) sollen das im Projekt entwickelte, integrierte Modell überprüfen und verfeinern. Hierfür werden die Effekte − detailliert und unter Berücksichtigung diverser intervenierender Variablen − in verschiedenen Medien und bei verschiedenen Zielgruppen (in unterschiedlichen Phasen des Verhaltensänderungsprozesses) untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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